Mit dem Schulzentrum "Achter de Weiden" entsteht in Schenefeld bei Hamburg ein zukunftsfähiges Schulzentrum, das sowohl für die Grund- als auch für die weiterführenden Schulen der Stadt ausreichend Platz bietet.
Schenefeld, Hamburg
Deutschland
Stadt Schenefeld
2021
18 500 ㎡
Dohse und Partner Architekten, Kaplus Ingenieurbüro Vollert, Dittloff + Paschburg Landschäftsarchitekten
Architektonische Arbeiten, Wettbewerbsvorschlag
Intuitive Verbindung zwischen dem Bestehenden und dem Neuen
Die Cluster für die kleineren Klassen sind in den beiden oberen Stockwerken "zurückgezogen" und verfügen sowohl über separate Räume als auch über einen gemeinsamen Lernbereich, der sowohl ein optimales konzentriertes Lernen als auch Gruppenarbeit in unterschiedlichen Größen, Umgebungen und Lernsituationen ermöglicht. Die Schüler der mittleren Klassen beider Schulen sind nebeneinander angeordnet, was auf der grundlegenden Idee der Bedeutung sozialer Kontakte über Klassen und Jahrgangsstufen hinweg beruht.
Die bestehenden Wege und Zugänge werden neu geordnet und zu einer klaren Nord-Süd-Achse zusammengeführt. Der Zugang zur Schule wird so konzentriert, dass ein intuitiver Weg zwischen dem bestehenden und dem neuen Gebäude entsteht. Die Ableitung des Verkehrs entlang der Ostfassade des bestehenden Gebäudes bedeutet ein Minimum an Verkehr rund um das neue Schulgebäude. Die Struktur des Schulgebäudes hebt die Trennung der Hofräume auf und lässt die äußeren Schulhöfe ineinander übergehen.
Gemeinschaft und Individualität
Durch die Erweiterung der bestehenden Schule wird ein modernes und zeitgemäßes Bildungszentrum geschaffen. Das Projekt basiert auf der pädagogischen Idee, die Schüler abwechselnd in kleinere Klassen aufzuteilen, was die Individualität der Schüler fördert, und in größeren, querschnittsorientierten Einheiten zu unterrichten, was zur Identifikation innerhalb und mit der größeren Gruppe beiträgt. Die Organisation des Gebäudes in einer Kombination aus speziellen Räumen und Clustern war daher der Schlüssel zur Lösung der Aufgabe, und diese klare Aufteilung der Funktionen trägt dazu bei, den Lernansatz zu fördern, bei dem die Kinder
treffen sich abwechselnd in kleineren und größeren Gruppen.
Alle Funktionen, die sich die Grund- und die Sekundarschule teilen, sind in der
Das bedeutet maximale Synergie und größtmögliche Flexibilität für die jeweiligen Schulen. Die Gemeinschaftsräume werden für verschiedene interne und externe Veranstaltungen wie Prüfungen, Projekttage und Schulfeste oder Kultur- und Theaterveranstaltungen genutzt. Auch der zentrale Innenhof eignet sich, je nach Wetterlage, für eine Vielzahl von Veranstaltungen.