Übersicht

Der Olympiastützpunkt (OSP) Hamburg/Schleswig-Holstein ist ein staatlich gefördertes Zentrum für Spitzensportler in Norddeutschland. Der OSP wird derzeit umfassend saniert, und KHR hat zusammen mit einem deutschen Partner den Auftrag als architektonischer Berater für Entwurf, Planung und Projektmanagement erhalten. Das prestigeträchtige Projekt umfasst Wohnungen, Trainingseinrichtungen, darunter ein Schwimmbad und Außenplätze, sowie einen neuen Platz für das Viertel.

Fakten
Stadt
Hamburg
Land
Deutschland
Bauherr
Gebäudemanagement Hamburg GmbH (GMH)
Jahr
2023
Bereich
16 820㎡
Nachhaltigkeit
Ganzheitliche Ausrichtung auf soziale und ökologische Nachhaltigkeit
Partner
bpplan architekten & ingenieure, ACK Abbruch-Consulting-Kontor, Alex & Odin Arkitekter (Wettbewerbsvorschlag)
Dienstleistungen
Entwurf, Konstruktion und Projektmanagement

"Ein Teil der Aufgabe besteht darin, einen neuen Raum für das Viertel zu schaffen, den sowohl die Sportler als auch die Öffentlichkeit genießen können und der das ganze Gebiet miteinander verbindet. Wir denken immer über unsere Architektur in Bezug auf ihre Umgebung nach, daher ist es großartig, dass wir hier sind, um sie mitzugestalten."

Janina Zerbe, Partnerin und Kreativdirektorin
Kontakt

Neben dem OSP befindet sich die schöne alte Stadtteilschule aus Backstein, deren Taktilität sich in der Fassade des Olympiazentrums widerspiegelt. Schule Alter Teichweg wurde in den 1930er Jahren von dem bekannten Architekten Fritz Schumacher entworfen und ist 

passenderweise eine Sport-Eliteschule für Kinder und Jugendliche aus ganz Hamburg.

Optimale Bedingungen für olympische Athleten

Der Olympiastützpunkt befindet sich im Grünzug Dulsberg, der bereits 1918 angelegt wurde.

Der Olympiastützpunkt ist besonders auf die Sportarten Beachvolleyball, Schwimmen, Badminton und Handball ausgerichtet. Neben den Trainingseinrichtungen bietet das Zentrum auch Dienstleistungen wie Physiotherapie, Sportmedizin, Psychologie und Ernährung an.

Das Projekt beginnt mit dem Abriss eines stillgelegten Aquasport-Hotels, gefolgt vom Bau des neuen Olympiastützpunktes und dem Abriss des alten. Der nächste Schritt ist der Bau einer Tiefgarage, von Studentenunterkünften und des Hauses der Athleten, in dem die Olympioniken wohnen werden. Danach folgen die Erweiterung des Schwimmbads und der Außenanlagen, einschließlich der Sport- und allgemeinen Außenbereiche und des Platzes am Dulsbergforum und Boulevarden. Das gesamte Projekt soll im Jahr 2030 abgeschlossen sein.

Eine Fassade in Interaktion mit der Umgebung

Die Fassade des neuen Olympiastützpunkts wird durch die Merkmale der Umgebung zusammengehalten: die schöne Backsteinschule auf der einen Seite und der von Bäumen gesäumte Park auf der anderen. Zwei warme, fühlbare Materialien, die miteinander und mit dem Umfeld interagieren.

Ein Tor zwischen dem Campus und dem Park

Die neuen Sporthallen und der Schwimmbadkomplex werden einander gegenübergestellt und bilden ein Tor zwischen dem Campus und dem Dulsbergparken. Wie die Fassaden der Sporthallen sind auch die Fassaden des Schwimmbadkomplexes aus Holz gefertigt. Die beiden Baukörper definieren den grünen Rahmen des Campus und rahmen die Beachvolleyballplätze im Freien ein. Der Blick vom Dulsbergpark aus prägt so das neue Bild des Olympiazentrums.

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