Übersicht

In dem innovativen Bürokonzept von Østerport 2 im Zentrum Kopenhagens haben unsere Architekten einen einfachen architektonischen Ansatz gewählt, um den ansonsten langweiligen Bürokorridor zu einem Teil der Fassade zu machen, wie eine Art Galerie oder Balkon. Sie haben einen Balkon geschaffen und alle Arbeitsplätze von der Fassade weggezogen, so dass Ruhe und Stille herrschen. Ein sozial nachhaltiges Design, bei dem alle von der Aussicht, dem Tageslicht und den Impulsen der Umgebung profitieren. Das bedeutet auch, dass das innere Arbeitsleben von außen gesehen und erlebt werden kann und so Teil des Stadtlebens wird.

Fakten
Stadt
Kopenhagen
Land
Dänemark
Bauherr
Schwerpunkt Vermögensverwaltung
Jahr
2021
Bereich
14.000 ㎡
Nachhaltigkeit
Fassade sorgt für gutes Raumklima, natürliches Tageslicht und Energieeinsparungen; sozial nachhaltiges Design
Dienstleistungen
Generalplaner

Aus dem langweiligen Korridor ist eine Galerie geworden

Durch die Platzierung des Korridorbereichs direkt an der Fassade kommt jeder aus der "Arbeitszone" heraus und erhält eine mentale Pause und neuen Input von der Stadt draußen, wenn er zu einer Besprechung, in die Teeküche oder zu einem Gespräch mit anderen Kollegen gehen muss. Der Korridor ist zu einer Galerie geworden, mit den Kollegen auf der einen Seite und der Welt auf der anderen Seite. Eine sozial nachhaltige Gestaltung, die dem Bedürfnis nach geistiger Abwechslung und kleinen Pausen während des Arbeitstages Rechnung trägt, um effektiv arbeiten zu können.

In die Architektur integrierter Sonnenschutz

Gute Lichtverhältnisse sind in einem Bürogebäude unerlässlich. Durch die schrägen Fenster, die roten Vordächer und die von der Fassade zurückgesetzten Arbeitsbereiche kommt der Østerport 2 ohne Rollos aus. Dies kommt dem Raumklima und der Arbeitsumgebung zugute, in der natürliches Licht vorherrscht, und spart gleichzeitig Energie.

Østerport 2 befindet sich im Herzen des pulsierenden Stadtlebens am Oslo Plads

... und Seite an Seite mit einer Reihe von charakteristischen Gebäuden. Die Architektur ist so konzipiert, dass sie sich in die Stadt einfügt und diese widerspiegelt, anstatt sich in den Vordergrund zu drängen und autark zu sein.

Dies spiegelt sich in der Wahl der Farben, der stilistischen Bezüge und der Fassade wider, die die Umgebung widerspiegelt. Gleichzeitig bedeutet der Standort neben dem Østerport 2, dass die baulichen Herausforderungen während des gesamten Projekts sehr groß waren.

Die Fassade dient als Vordach für die Geschäfte und nimmt Bezug auf die klassische "Skønvirke" Stilart der Kirche und des Bahnhofs Østerport

Die Fassade ist als Glasvordach in einem dunklen Rotton gestaltet, der sich im Laufe des Tages von dunkel zu reflektierend verändert, so dass die Fassade nie auf der gesamten Fläche gleich bleibt. Sie spiegelt die Bäume auf dem Vorplatz, die benachbarten Gebäude, die Radfahrer und die Ladenbesitzer wider. Die Farbe ist auf den Kontext und das Licht abgestimmt, damit sie nicht dominiert. Auf dem Vorplatz bildet die Fassade durch die moderne Interpretation der klassischen Vordächer einen Übergang von der Stadt zum Geschäft, was dem städtischen Leben zugute kommt.

Anstatt immer spezielle Pausenräume aufsuchen zu müssen, gibt es jetzt auch kleine Rückzugsorte im gesamten Gebäude, wenn man eine Besorgung abseits des Schreibtischs machen muss.

Der ununterbrochene Panoramablick ist mit einer 800 Meter langen Aufsetzzone entlang der Fenster kombiniert. Ein integriertes Möbelstück, in dem man bequem sitzen und seinen Kaffee aufbewahren kann, wird von den Nutzern des Gebäudes bereits ausgiebig genutzt. Jeder Teil der Loungemöbel entspricht der Gruppen- oder Zelleneinteilung des Arbeitsbereichs und bietet einen eigenen Bereich für kurze Pausen und spontane Besprechungen.

"Ein radikales und doch einfaches architektonisches Konzept bietet eine neue Art des Arbeitens, ob in Gruppenräumen oder Einzelbüros. Gleichzeitig sorgt die Architektur dafür, dass sich das Leben des Gebäudes in seine Umgebung einfügt.

Mikkel Beedholm, Architekt und Partner
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