Übersicht

In einer Partnerschaft mit einem finnischen Partner entwarf KHR Architecture einen Masterplan für Ørestad - ein damals brandneues Viertel in Kopenhagen. Das Ziel, Ørestad als ein brandneues Viertel auf Amager zu entwickeln, wurde als Teil einer größeren Strategie initiiert, um Wachstum zu schaffen, Investitionen anzuziehen und der Stadt ein neues, internationales Flair zu verleihen.

Fakten
Stadt
Kopenhagen
Land
Dänemark
Bauherr
Ørestadsselskabet
Jahr
2007
Bereich
3 000 000 ㎡
Partner
APRT

Urbane Stadträume in enger Verbindung mit der Natur

Der siegreiche Vorschlag basierte auf der Gruppierung der Gebäude von Ørestad in vier Quartiere, die relativ hoch und dicht gebaut werden können, so dass die Natur zwischen die Gebäude eindringen und Grünflächen schaffen kann.

Der Masterplan, der die Grundlage für die Entwicklung von Ørestad bildete, verlieh dem Stadtteil ein grünes Profil, in dessen Mittelpunkt Wasser und Natur stehen. Außerdem wurde Wert auf eine gute Infrastruktur, hohe architektonische Qualität und ein attraktives Umfeld für Bewohner und Unternehmen gelegt. Die in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Kanäle bieten Erholungsmöglichkeiten in der Stadt und dienen auch als Regenwassersammler - ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Identität des Gebiets.

Ein starkes infrastrukturelles Fundament

Die Entwicklung von Ørestad war von Anfang an eng mit der U-Bahn verbunden, die 2002 eröffnet wurde und heute das verkehrliche Rückgrat des Viertels bildet. Die ersten Etappen der U-Bahn wurden teilweise durch den Verkauf von Grundstücken in Ørestad finanziert, was die gegenseitige Abhängigkeit von Stadtentwicklung und Infrastruktur unterstreicht.

Auch die Lage an der Autobahn und der neuen Öresund-Verbindung hat eine wichtige Rolle gespielt. Von Anfang an verfügte Ørestad über eine einzigartige Infrastruktur - näher am Rathausplatz als Østerbro und mit direktem Zugang sowohl zum Flughafen als auch nach Schweden.

Ørestad wurde auch als umweltbewusstes Viertel konzipiert. Metros Eine niedrige Parknorm bedeutet, dass die Parkplätze hauptsächlich in Parkhäusern untergebracht sind, damit das Viertel nicht von parkenden Autos dominiert wird. Heute ist Ørestad ein lebendiges Beispiel dafür, wie ein starker Masterplan, eine gute Infrastruktur und grüne Visionen ein attraktives und nachhaltiges Viertel schaffen können.

"Die Erstellung eines Masterplans für ein ganzes neues Viertel ist eine Aufgabe, die viele Überlegungen erfordert. Sie stellen die Weichen für das Leben und die zukünftige Entwicklung des Viertels.

Elisabeth Jeppesen, Stadtplanungsberaterin
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