Das Auditorium des Carlsberg Campus wurde umgestaltet, um den tatsächlichen Bedürfnissen besser gerecht zu werden und so eine höhere Auslastung des Raums zu erreichen. Der Carlsberg Campus bildet Lehrer, Pädagogen, Gebärdensprachdolmetscher und Textilvermittler aus, und der Unterricht konzentriert sich hier auf den Dialog und die Gruppenarbeit und nicht auf die einseitige Kommunikation mit großen Gruppen, wie es die ursprüngliche Gestaltung vorsah. Kathrine Wang Esbjørn war für den gesamten Prozess verantwortlich, von Workshops und Analysen bis hin zur Bedarfsermittlung und Einholung von Angeboten. Das Projekt ist bereit für die DGNB-Raumzertifizierung, wenn der Kunde dies wünscht.
Kopenhagen
Dänemark
Universitätskolleg Kopenhagen
2024
Vorbereitet für die DGNB Space-Zertifizierung
Raumplanung, Innenarchitektur, DGNB Beratung
Ein vielseitigeres Auditorium mit einem Schwerpunkt auf der Gemeinschaft
Das University College Kopenhagen wollte einen neuen Hörsaal einrichten, der nicht nur die Kapazität erhöht, sondern auch die Gemeinschaft und Zusammenarbeit stärkt. Ziel ist es, den Unterricht zu optimieren und Lehrende und Studierende einander näher zu bringen.
Das Auditorium ist mit einer flexiblen Bestuhlung ausgestattet, mit einer Auswahl an weichen Sofas, Bürostühlen oder bankähnlichen Sitzgelegenheiten auf dem Balkon. Der Raum bietet zwei Arten von Tischen: den traditionellen Hörsaaltisch zum Studieren und den Cafétisch für Geselligkeit und Gruppenarbeit.
Die Innengestaltungdas in enger Zusammenarbeit mit Barlby Carlsson entwickelt wurde, verbindet Elemente des Kinos und der Café-Atmosphäre und ermöglicht es, sich für Gruppenarbeiten zu versammeln, während man den Unterricht und die Präsentationen auf der Leinwand verfolgt.
Notwendigkeit von Umgestaltungen
Durch einen Prozess, der aus Workshops, Bedarfsabklärung/-analyse und Nutzereinbindung wurde deutlich, dass der ursprüngliche, traditionelle Hörsaal den didaktischen Anforderungen der Programme des University College nicht genügte.
Das ursprüngliche Layout war in mehrfacher Hinsicht problematisch:
- Das Auditorium war nicht groß genug, um 2 Teams von 40 Personen unterzubringen.
- Es war keine Gruppenarbeit möglich
- Das Raumklima war nicht optimal
Alles in allem bedeutete dies, dass der Hörsaal nicht voll ausgelastet war.