Die Architektur der Heilig-Kreuz-Kirche ist als Abstraktion über dem offenen horizontalen Landschaftsraum von Jyllinge konzipiert und gestaltet. Das aus Glasfaserverbundwerkstoff errichtete Gebäude erscheint lichtdurchlässig.
Jyllinge
Dänemark
Beirat von Jyllinge
2021
800 ㎡
20 M
Eingebauter Glasfaserverbundstoff
Nominiert für den Mies van der Rohe-Preis, 2009
Der dänische Kunststoffpreis, 2009


Homogene Flächen mit wechselnden Winkeln
Die Räume im Gebäude werden entsprechend der wechselnden Beschaffenheit des Himmels und der Funktion der Kirche gestaltet. Die Absicht der Architektur war es, homogene Oberflächen in Winkeln und Ebenen wechseln zu lassen, um Licht, Schatten, Schwere, Leichtigkeit und Transparenz innen und außen zu erzeugen.

"Durch Glasfaserverbundwerkstoffe und Fenstertrennwände wird das Licht zu einem entscheidenden Element der Architektur."
Jan Søndergaard, Architekt
Kontakt
Die Heilig-Kreuz-Kirche in Jyllinge ist in die Landschaft eingebettet und arbeitet mit Licht als aktivem Teil der Architektur, wodurch das Spirituelle betont wird.

Intimität und Flexibilität
Die Verengung des Raumes zum Chor hin und die differenzierten Zugangsmöglichkeiten gewährleisten die Intimität des Raumes und die Flexibilität der Kirche bei unterschiedlichen Veranstaltungen. Der Lichteinlass in der Kirche definiert die Nutzung des Raumes; die Arme des Kreuzes sind Teil der Bewegung in den Kirchenraum und seiner Gliederung. Der Prozessionskorridor in der Mitte der Kirche wird zu einem geschlossenen Außenbereich mit Kontakt zum Fjord und dem Himmel über der Kirche erweitert.
