• Der dänische Pavillon in Sevilla - Expo '92

Übersicht

Der dänische Pavillon hat den Architekten Jan Søndergaard als einen der großen dänischen Architekten bekannt gemacht. Bis heute gilt der Pavillon als ein bedeutendes Werk in der Geschichte des KHR und der dänischen Architektur.

Fakten

Dänische Kulturgeschichte

Die Hauptkomponenten des Gebäudes waren 24 Container, die durch innovative Konstruktionstechniken für den Transport, die Montage und die funktionale Nutzung vorbereitet wurden. Die Segel wurden aus glasfaserverstärktem Polyester hergestellt, geformt und aus Plattenelementen zu einer plastischen Form zusammengesetzt. Die Segelkonstruktion bildete einen theatralischen Hochraum als Hintergrund für die gesamte Ausstellung, die aus einer audiovisuellen Geschichte der dänischen Kulturgeschichte bestand.

Dialog und Zusammenarbeit

Der Pavillon entstand durch einen Optimierungsprozess, bei dem vorgefertigte Bauelemente, alternative Materialien und innovative Techniken kombiniert wurden, um sowohl wirtschaftliche als auch bauliche Vorteile zu erzielen. So wurden alle Bauteile im Dialog und in Zusammenarbeit mit spezialisierten Zulieferern hergestellt, was zu Innovation, Umdenken und Unterbrechungen führte.

Das Segel, der Mast und das Wasser

Der dänische Pavillon auf der Weltausstellung 1992 in Sevilla ist ein modernes Symbol, das die dänische Identität und die nordische Tradition deutlich zum Ausdruck bringt. Der Raum des Pavillons ergibt sich aus dem Nebeneinander von gestreckten, vertikalen und horizontalen Flächen, die jeweils durch das Segel, den Mast und das Wasser symbolisiert werden.

Jan Søndergaard, Professor und Architekt MAA, KHR Architektur
Kontakt

Neues Leben in Japan

Der dänische Pavillon wurde per Schiff zur Ausstellung in Sevilla transportiert und war ursprünglich für einen Zeitraum von sechs Monaten geplant, was der Dauer der Weltausstellung entsprach. Nach dem Ende der EXPO wurde der Pavillon jedoch abgebaut und wieder transportiert und dann für ein neues Leben an einem Standort in Tampa, Japan, wieder aufgebaut.

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