Ceresvej 19 ist ein neu gebautes Privathaus in einem klassischen Wohnviertel in Frederiksberg. Um sich in die Nachbarschaft einzufügen, greift die Architektur des Hauses auf klassische Elemente zurück, interpretiert sie aber neu, um ein ästhetisch und funktional modernes Haus zu schaffen. Im Jahr 2021 wurde die Villa von der Gemeinde Frederiksberg mit einem Preis für ihre Architektur ausgezeichnet.
Frederiksberg
Dänemark
Privat
2020
"Eingelassene Fenster mit einer Außenlaibung aus Eiche bilden eine schlichte Ornamentik, die auch alle Wohnräume kennzeichnet."
Mikkel Beedholm, Kreativer Partner
Kontakt
Klassisch und modern zugleich
Durch das Vorschieben eines Teils der Ostfassade entsteht im Eingangsbereich zur Straße hin ein Überhang und Schutz als Neuinterpretation eines klassischen symmetrisch angeordneten Vorbaus. Zusammen mit der verputzten Fassade und den klassischen Materialien Eiche und Kupfer fügt sich das Haus gut in die anderen Villen der Gegend ein und erhält gleichzeitig seinen eigenen modernen Charakter. Aus diesem Grund wählte die Gemeinde Frederiksberg Premiere das Gebäude am Ceresvej 19.
Die Fassade ist zur Straße hin relativ geschlossen, öffnet sich aber mit großen, doppelhohen Fenstern zum Garten hin.
Von der Straße aus gesehen, scheint die Villa im Ceresvej 19 einen klassischen rechteckigen Grundriss zu haben, aber in Wirklichkeit ist der Grundriss ein offener Winkel, der den Garten umschließt. Der Eindruck eines rechtwinkligen Grundrisses wird dadurch verstärkt, dass die Wohnküche zur Terrasse hin eine doppelte Höhe hat, während der übrige "Winkel" des Hauses in zwei Ebenen unterteilt ist.
Die offene Raumaufteilung bedeutet auch, dass man von der Eingangstür aus über das Haus hinweg in den Garten blicken kann.